Eine umfangreiche Woche (16.-22.10.) für die Lok


Bereits am letzten Mittwoch (18.10.) waren die ersten Kicker des ESV Lok aktiv. Im Nachholspiel für den Pokal der C-Junioren hatte die C1 den SV Empor Walschleben zu Gast. Offensive erste zehn Minuten mit drei Toren und nochmals drei innerhalb von vier Minuten vor der Pause, war das Weiterkommen schon sicher. Dazwischen hatte der Gast mit einem Pfostentreffer, einem verschossenen Strafstoß, der keiner war und als Moritz Degner vor dem Strafraum klären konnte, auch ihre Möglichkeiten. Er war es auch, der die erste Großchance in Hälfte zwei zur Ecke abwehrte. Als Lok durch Max Müller, er ließ allerdings auch zwei gute Chancen liegen, erhöhte, Sebastian Hofmann mit seinem dritten Tor nachlegte, gab es noch zweimal den Pfiff zum Strafstoß. Walschleben setzte seinen zweiten Elfer ans Queralu, Ryan Vogel verwandelte dagegen sicher zum 9:0-Endstand. Am 25. November stehen sie so in der nächsten Runde (bei Borntal II), wie auch Loks C2 (bei Empor Erfurt) in diesem Wettbewerb.

Auch im Pokal unterwegs, die Ü45. Vor drei Wochen im Punktspiel beim TSV Kerspleben schon einmal, damals mit 3:5 in der Endphase das Spiel verloren, mussten sie am Freitag-Abend wieder im Erfurter Vorort antreten. Diesmal sorgte aber der Gastgeber schon sehr früh mit ihren Freddy (Vogler) und Eddy (Hörcher), beide wie zu ihren besten Tagen in Vieselbach, für klare Fronten. Zur Pause schon mit sechs Toren vorne, schraubten sie das Ergebnis zweistellig an. Erwähnenswert, dass sich Lok auch da nicht „hängen“ ließ und innerhalb von vier Minuten selber drei Tore (Heiko Ewald, Thomas Günther und Hendrik Quietzsch) erzielte. Am Ende mit einem 3:11, waren einige Treffer dennoch vermeidbar gewesen.

Nur Heimspiele am Samstag (21.10.), einschließlich für den Nachwuchs. Dabei machte die D1 im Verbandsligaspiel den Anfang. Gegen den FC Saalfeld hielten sie sich lange sehr tapfer. Als David Händler schon nach sieben Minuten mit einer Parade glänzte und im Gegenzug Nathan Huigen den Ball nur an den Pfosten ballert, blieben weitere Chancen auf beiden Seiten aus. Erst ein Verzweiflungsschuss flach ins untere linke Eck zehn Minuten vor der Pause führte zum ersten Gegentor. Auch danach war Saalfeld tonangebend und hatte durch einen Dreifachtorschützen am Ende mit 4:0 das bessere Ende für sich.

Im zweiten Spiel auf dem Kunstrasen hatte Loks C2 die Buben aus Salomonsborn zu Gast. Und diese starteten schon nach 19 Sekunden mit einem Kopfball und wirkten auch in der Anfangsphase ausgeschlafener. Lok kam nur langsam ins Spiel, als sie ihren Motor richtig ins Laufen brachten, legten sie den Ball zweimal ins Tor. Jeweils Max Hollbach nach knapp zwanzig Minuten, erhöhten Christiano Hudl und Leo Jeremias mit feinem Solo kurz vor der Pause zum 4:0-Halbzeitstand. Etwas in stottern geraten, auch durch einige Wechsel, die bei diesem Spielstand verständlich waren, dauerte es bis zum nächsten Tor. Nochmals Max Hollbach und Christiano Hudl, bevor Salome´ per Strafstoß noch zum 1:6-Ehrentreffer in der Nachspielzeit kam.

 

Im Nachmittagspiel noch die B-Junioren. Eigentlich hatten sie den richtigen Auftakt gegen den FSV Kölleda gefunden, als der schnelle Richard Reichenbächer nach neun Minuten traf. Doch der Anfangsschwung wurde nicht weiter mitgenommen und gute Möglichkeiten blieben auf beiden Seiten aus. Die einzig Gute hatte Kölleda, als Loks Torwart Paul Sluka den Ball übers Tor abwehrte (25.). Auch in den zweiten 40 Minuten weder „Fisch noch Fleisch“. Zwar immer mit Tempoversuchen auf beiden Seiten, musste Lok sogar den Ausgleich einstecken (63.). Kurz vor Ultimo hatte Richard Reichenbächer fast noch den Siegtreffer auf dem Fuß, aber zweimal konnte er von Kölledas vielbeiniger Abwehr (auch einmal war die Hand im Spiel) verhindert werden.

Und was für ein Sonntag. Neun angesetzte Pflichtspiele, dazu das zweite FUNiño-Kinder-Festival für F-Junioren, diesmal in Kerspleben.

Heimvorteil an diesem 22.10. in zwei Pokalspielen. Zunächst die F1 gegen den FC Erfurt Nord. Mit einem schnellen Tor durch Julien Weber, der Schuss war noch abgefälscht, ging Lok in Führung. Der FC Erfurt Nord präsentierte sich als starker Gegner und schloss ihre Spielzüge effektiv ab und lag bis acht Minuten vor dem Schlusspfiff mit 3:1 vorne. Dann schwang sich einer auf, der fast im Alleingang die Wende schaffte: Ben Habermann. Zunächst nutzte er die schöne Vorarbeit von Hugo Eylenstein, dann traf er nach energischen Vormarsch über die rechte Seite zum Ausgleich. Und nochmals in der 2x-fünfminütigen Verlängerung, als er aus fast 20 Meter den Ball genau im Dreieck des rechten oberen Tores versenkte.

Danach wollte auch die D2 gegen Empor Buttstädt eine Runde weiter kommen. Viele gute Spielzüge über die gesamten 70 Minuten, aber der Gast schoss die Tore. Schon recht früh im Konter, was sie auch besten beherrschten und noch zweimal in Halbzeit zwei präsentierten. So blieb es für die Jungs von Trainer Mark Buschmann nur mit viel Lob, aber eben auch dem Ausscheiden aus dem Pokal. 

Ausgespielt wurden auch die beiden Pokalspiele der E-Junioren, sie allerdings mussten auf Reisen. So konnte die E2 in Sömmerda mit einem 8:3 in die nächste Runde einziehen, jedoch Loks E1 musste sich in Buttstädt mit 0:2 aus dem Pokal verabschieden.

Zum Spitzenspiel kam es in der Kreisoberliga der C-Junioren in Bad Tennstedt. „Am Österberg“ musste Lok die erste Saisonniederlage einstecken. Mit 0:3, wobei die Tore erst nach der Halbzeit fielen, zunächst nach einer klaren Abseitsstellung, dann nach einem Fehler und einem Strafstoß, war es eine Erfahrung für die Saison.

Außerdem auch Loks A-Junioren im Einsatz ihrer Kreisoberliga. Gegen den VfB Grün-Weiß waren sie von Beginn an die spielangebende Mannschaft. Mit viel Glück und Geschick, dem Querbalken und Pfosten zu Hilfe, hieß es nur 1:0 durch Tim Clausnitzer. Doch was sie noch vor dem Seitenwechsel versäumt hatten, holten sie nach. Mit mehr Ideen, die Bälle in die Schnittstelle legten, wo Grün-Weiß ein Abwehrbollwerk errichtet hatte, fielen nun die Tore. Erik Kuhn, nochmals mit zwei Treffern Tim Clausnitzer, sowie Louis Beringer und Lenard Regel, belohnte sich auch der auffälligste auf dem Platz auch noch mit einem Tor: Niels Seipelt. Mit dem einzigen Torschuss der Gäste wurde es am Ende ein sicherer 7:1-Erfolg.

Nach Ballhausen auf dem Sportplatz „Am Park“, war die Ü35 unterwegs. Bei der dortigen Spielgemeinschaft Fortuna (mit Bad Tennstedt), wo es nach einigen Telefonaten wegen einer eventuellen Spielverlegung doch noch zum Spiel kam, wurde es am Ende ein Remis. Durch Tore von Neuzugang Thomas Günther und Swen Schaller, sowie dem Treffer der Einheimischen ging es in die Pause. Als Lok durch Klaus-Dieter Björn in der 70 Minute erhöhen konnte, schien der Sieg nah. Doch eine Minute Unaufmerksamkeit (86.) reichte den Gastgebern noch zu einem 3:3 auszugleichen.

Am Sonntag auch noch beide Männerteams im Einsatz. In Stotternheim kam Loks 1.Mannschaft zu einem 1:1.

Auf heimischen Oval die 2.Männer gegen Vieselbach’s zweiter (in Fusion mit Hochstedt), fand der lange Sonntag ein Ende. Nach 0:2 drehte Loks zweite das Spiel und gewann 3:2 (beide Spiele im Extrabericht).

Text und Fotos: Andreas Stuhr

Alle Spiele in der Statistik (wenn denn richtig!?!?!) bei: http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.