Vierzehn angesetzte Spiele zum Oktoberausklang, sechs wurden verlegt


Auch die letzte Oktoberwoche begann wie die letzte schon am Mittwoch (25.10.). Beim FC Borntal trafen sich die beiden bis dato sieglosen Teams der Verbandsliga der D-Junioren. In diesem Nachholspiel war es lange ein ausgeglichenes Spiel. Auch nach dem 1:0 für den FC Borntal (22.), blieben die Lok-Buben, nicht wie in den letzten Spielen aufmerksam. Und sie kämpften sich wieder heran, als Nathan Huigen einen weiten Diagonalball auf Danylo Polishcuk schlug und dieser den Ball durch die Beine von Borntals Keeper vollstreckte (43.). Ausgerechnet in einer Drangphase der Lok, mussten sie wieder einem Tor hinterherlaufen, als Borntal die erneute Führung gelang (60.). Mit einem lang gezogenen Freistoß von Louis Plock, schon in der Nachspielzeit, wurden sie, als Nathan Huigen dem Ball eine andere Richtung gab, doch noch mit dem ersten Punkt der Saison belohnt.

 Am Freitag (27.10.) waren gleich beide „Ü“-Teams im Heimspiel gefordert. Zunächst die Ü45 gegen Eintracht Erfurt. Wie ungerecht Fußball sein kann, bewies wieder mal dieses Spiel. Mit der wohl besten Leistung in dieser Saison konnte Lok aber keinen Sieg einfahren. Begonnen mit einem Pfostentreffer von Thomas Günther, der nochmal am Torwart scheitert, Swen Obstfelder freistehend auch am Schlussmann, Mario Benkert den Querlau trifft, hätte es schon früh ein Tor geben können. Nur einmal musste Stefan Theis im Tor eingreifen, bevor Michael Macholdt flach aus halbrechter Position endlich das 1:0 markierte. Mit zwei individuellen Fehlern drehte Eintracht nach dem Seitenwechsel das Ergebnis, erhöhte sogar, als nur noch Eduard Gräfenhan per Strafstoß das 2:3 erzielte. Eine bittere Niederlage der besseren Mannschaft.

 

 

Gleich danach hatte die Ü35 die von Fahner Höhe zu Gast. Völliger Gegensatz zur der Lokmannschaft von vorher, die im gesamten Spiel nie zu irgendeiner Linie fand. Einfache Pässe schluderhaft vergeben, keinen Mitspieler gefunden und wenn einer freistand, kam der Ball nicht an. So war es ein leichtes für den Tabellenführer der Ü35, schon vor der Pause mit drei Toren für klare Verhältnisse zu sorgen. Da versteckte sich sogar der Vollmond hinter den Wolken, der Swen Schaller zum 45. Geburtstag grüßen wollte, aber eine am Ende 0:6-Niederlage nicht mehr anschauen konnte. Zugegeben, ein starker Gast, aber eine völlig unter ihren Möglichkeiten spielende „Seniorentruppe“ der Lok…

 

Der Samstag (28.10.) war Nachwuchstag für die Lok und dabei dreimal Gastgeber in Daberstedt. Den Anfang machte die F1 gegen Eintracht Erfurt. Auch wenn am Ende ein klares 14:0 stand, muss man die ersten zwanzig Minuten besser spielen. Was sie in der zweiten Hälfte teilweise schon brillant vorführten, ließen sie bis dahin noch sehr vermissen. An dem klaren Erfolg waren mit Arthur Rathay und Ben Habermann (4 bzw. 5 Tore) die erfolgreichsten beteiligt, wobei letzterer mit vier Toren in drei Minuten kurz vor Ende etwas Besonderes gelang.

 

Im zweiten Spiel war Loks E2 gegen die auch zweite Mannschaft der Lache gefordert. Und sie wurden ganz schön gefordert und hatten sogar mehrmals das Glück des Tüchtigen auf ihrer Seite, als Lache beste Chancen regelrecht „versiebte“. So war es sogar etwas glücklich, als Konrad Herzenberg fast mit dem Pausenpfiff von der Mittellinie zum 1:0 traf. Mit einer Glanzparade von Henri Thater im Lok-Tor begann die zweite Hälfte, konnte wenig später den Ausgleich nach Handstrafstoß aber nicht verhindern. Turbulent die letzten Minuten, als Lache nach einem Eckball in Führung ging, aber Bent Alband in der Nachspielzeit im Nachschuss das 2:2-Unentschieden rettete.

Den Samstag beendeten die B-Junioren im Stadtduell gegen den FC Union. Schon nach wenigen Minuten (2x Richard Reichenbächer übers Tor, Elias Wittke prüft den Torwart), war die Richtung im Spiel vorgegeben. Und als Philipp Camara zweimal im Nachschuss traf, Richard Reichenbächer innerhalb von drei Minuten das 3:0 erzielte, war nach einer Viertelstunde schon eine Vorentscheidung gefallen. Union versuchte ihren Stil weiter treu zu bleiben und auch in den Angriffsmodus übergegangen, war aber im Abschluss zu harmlos. Da zeigte Lok bessere Qualitäten, als Elias Wittke nach Eckball von Richard Reichenbächer per Kopf einnickte (43.) und letzterer nach scharfen flachen Zuspiel von Robbie Worsch einschob (55.). Der Ehrentreffer von Union kurz vor Ende beendete die Partie.

 

Der Sonntag (29.10.). Eigentlich waren sechs Spiele noch am Anfang der Woche angesetzt, geblieben sind zwei, auch schon fast alle neu terminiert.

Auf dem Johannesplatz waren die C2 beim 1.FFV, den bis zu zwei Jahren älteren Mädels. Mit vier Toren in Folge durch Max Hollbach, war die Partie schon nach 18 Minuten entschieden. Und sie drückten auch weiter, kamen durch Christiano Hudl und Oscar Jeske, der kurz davor schon zwei gute Chancen liegen ließ, zu noch zwei Treffern. Doch irgendwie vergaßen sie in der Halbzeitpause ihr Zusammenspiel. Der FFV versuchte nun auch mehr, sah die kleinen Unsicherheiten in Loks Mannschaft, konnte aber wie bislang in der Saison kein Tor erzielen. Dieses war Adar Guelbeden vorbehalten, als er das Spielobjekt aus zwanzig Meter unter den Querbalken zum 7:0-Enstand regelrecht einhämmerte. 

 

 

Zur Sonntagsmittagstunde noch Loks 2.Männer. Auf dem Kunstrasen „Am Nordpark“ mussten sie ihr Punktspiel beim gastgebenden Thüringer FC ableisten. Mit frühen Toren und am Ende einem 6:2-Sieg, machten sie den Strich unter das Wochenende (siehe Extrabericht).

 

Text und Fotos: Andreas Stuhr

Zur Entschuldigung: die Fotos unter Flutlicht in Daberstedt haben nicht die beste Qualität!

 

Alle Spiele in der Statistik (wenn denn richtig!?!?!... und sie sind es wieder nicht!!!) bei: http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.