Vom Feiertag hinein in den November


Mit dem Wiederholungsspiel vom 2. September aus der B-Junioren-Kreisoberliga, als das Spiel wegen einer schweren Verletzung eines Spielers der Gastgeber abgebrochen wurde, fing die 44. Kalenderwoche an. Möglich durch den Feiertag am letzten Dienstag (Reformationstag) musste also Loks B wieder beim SV Empor Buttstädt anreisen. Damals beim vorzeitigen Abpfiff hieß es 1:1, diesmal mussten sie nach einer schlechten ersten Halbzeit, wo sie schon mit drei Toren zurück lagen, mit 2:3 die Heimreise antreten. Sie kämpften sich zwar zurück, kamen nach einem Foul an Julian Schimpke per Strafstoß durch Elias Wittke und dem Treffer von Robbie Worsch nochmal heran, konnten aber gegen den bislang punktlosen Gastgeber nichts mehr mitnehmen.

Am gleichen Tag war das inzwischen dritte FUNiño-Kinder-Festival für F-Junioren der Saison, diesmal beim gastgebenden VfB Grün-Weiß Erfurt. Auf dem Kunstrasen in vier abgesteckte Spielfelder, trat Lok wieder mit zwei Teams an. Der Spaß stand wieder im Vordergrund bei sehr windigen, aber regenfreien Himmel am letzten Oktobertag.

Das erste Spiel im November, Freitag den 3., sah, wer denn Vorort war, die Ü45 des ESV Lok gegen die der SG An der Lache Erfurt. Schon im letzten Heimspiel waren sie nah dran an den ersten Punkten der Saison. Diesmal mit einer sehr konzentrierten Leistung und einem sehr umsichtigen Swen Obstfelder belohnten sie sich richtig. Er war es auch, der nach einem langen hohen Ball von Steffen Hocke per Kopf das 1:0 markierte (14.). Schon davor war Swen Schaller in seinem ersten Spiel für die Ü45 per Kopfball, dann Eduard Gräfenhan an Laches Schlussmann gescheitert. Als Swen Schaller den Ball an die Latte setzte, war sein Zuspiel auf Eduard Gräfenhan erfolgreicher (24.). Auch Lache noch mit einem Schuss ans Quergestänge, ging es in die Pause. Vier Versuche aus der Distanz brachten dem Gast gleich danach auch keinen Erfolg. Diesen verbuchte Steffen Hocke. Im Nachschuss, als Torsten Schreiber noch scheiterte (36.) brachte das nächste Tor. Mit einem Strafstoß konnten die Gäste auch nichts anfangen, als Loks Torwart an diesem Tag, Stefan Theis, diesen hielt (38.). Den Schlusspunkt setzte Torsten Schreiber, als er von Swen Obstfelder per Kopf nach Flanke Eduard Gräfenhan, genau bedient wurde (48.). Auch ein zweiter Neunmeter für die SG brachte nicht den Ehrentreffer in der letzten Minute, als der Schütze den Ball übers Tor jagte.

Am ersten Samstag des Monats (4.11.) folgte bereits das vierte FUNiño-Kinder-Festival für F-Junioren. Diesmal beim FC Union Erfurt im Rieth neben der Radrennbahn, wo der ESV wieder mit vor Ort war. Das nächste Turnier ist am 21.4.2024 beim SV Vieselbach geplant.

Außerdem waren an diesem Tag fünf Mannschaften zu Punktspielen angetreten. Zunächst die D1 im Verbandsligaspiel gegen Blau-Weiß Neustadt/Orla. Mit zwei Glanzparaden schon nach vier Minuten von Loks Torwart David Händler, war dieser machtlos beim ersten Treffer (18.), als dieser präzise vom Innenpfosten ins Netz sprang. Lok eigentlich nur in der Abwehr beschäftigt, kassierte sie noch ein Tor (25.), hatten aber wieder Mut, als Louis Plock einen direkten Freistoß zum Halbzeitstand ins Tor zirkelte (30.). Jedoch ohne Chance in der zweiten Halbzeit, waren die Gäste effektiver und trafen noch dreimal zum 1:5-Endstand.

Direkt danach mussten Loks C2-Junioren im Stadtduell gegen die SG An der Lache auf den Daberstedter Kunstrasen. Es gab kein Abtasten in diesem Spiel. Lache schon nach zwei Minuten in Führung, glich Christiano Hudl nach Zuspiel von Dave Rothe postwendend aus. Nach einem Foul an Max Hollbach, verwandelte er selber den Strafstoß in Minute acht und Christiano Hudl legte noch ein Tor nach, als Max Hollbach den Ball perfekt vorlegte (15.). Mit dem vierten Tor, als Henry Rapp den Pass von Kjell Diem flach zum vierten Lok-Tor verwandelte, schien schon eine Vorentscheidung gefallen sein. Doch Lache kam noch vor der Pause zum zweiten Tor und wurde immer besser nach dem Wechsel. Sie schafften sogar den Ausgleich zum 4:4. Mit der zweiten Luft und dem unbedingten Wille das Spiel zu gewinnen, traf nochmals Christiano Hudl sieben Minuten vor dem Schlusspfiff nach Stechpass von Max Hollbach. Und letzterer in der Nachspielminute noch zum umjubelten 6:4.

In Walschleben gastierten die B-Junioren des ESV. Nach ihrer Niederlage in der Woche in Buttstädt (siehe erster Bericht), wollten sie keine weiteren Punktverluste hinnehmen. Es lief auch gut an, hatten einige Vorteile und gingen durch Julian Schimpke nach zwanzig Minuten in Führung. Doch der Doppelschlag gleich nach der Pause drehte das Spiel und es blieb bis zum Ende wiederum bei einer knappen Niederlage, wo sie Walschleben in der Tabelle nun vor sich sehen.

Auch Loks C1 auf Reisen. Sie bei der zweiten Mannschaft vom FSV Sömmerda ließen ihre Favoritenrolle von Beginn an spüren. Schon zur Pause mit drei Toren vorne, schraubten sie das Ergebnis am Ende noch auf 9:0. Dabei konnten sich Justin Höhn, Sebastian Hofmann und Max Müller je zweimal als Torschützen eintragen.

Den Samstag beendete die 1.Männer in Hochheim mit ihrem Punktspiel. Mit einem zu jeder Zeit starken Auftritt und am Ende sogar mit 4:0, war der Sieg mehr als verdient (siehe Extrabericht).

Auch noch zu einem Testspiel war Loks E1-Kreisoberligateam bei Eintracht Erfurt. Beim Spitzenreiter der Kreisliga Staffel 2 mussten sie eine derbe Klatsche von 2:7 hinnehmen. Bis zum 2:2 nach 31 Minuten noch einiger Maßen im Spiel, waren die restlichen Tore mehr als enttäuschend und fast alles Geschenke.

Am Sonntag sechs angesetzte Spiele mit Lok-Beteiligung. Den Anfang machten die E3 gegen die zweite des VfB Grün-Weiß. Lange konnten die Buben um Trainer Eric Heyer das Spiel auf Augenhöhe halten. Sorgten selber für gute Angriffe, waren aber wie ihr Gegner zu harmlos vor dem Tor. Erst nach der Pause wurde es lebendiger. Nach einem Eckball gingen die Lok-Kicker in Führung. Aber nur zwei Minuten später (33.) der Ausgleich wie schon beim ersten Tor, waren es Eigentore. Der wohl beste Angriff der Gäste (39.) führte zur Niederlage, die sie an diesem Tag nicht mehr verhindern konnten, obwohl sie bis zum Schluss leidenschaftlich um den Ausgleich spielten.

Nach Alach musste die D2, um ihr Punktspiel gegen Marbachs zweiter auszutragen.  Nicht viel besser, aber effektiver machte der Gastgeber bis zur Pause zwei Tore. Mit dem Anschlusstreffer von Paul Climent kam noch mal Hoffnung, aber beim letzten Tor elf Minuten vor Ultimo häuften sich die Fehler und Marbach gewann 3:1.

Auch beim Spiel E2 beim gastgebenden SV Empor 2, ging es auf einen anderen Platz. In Schmira musste Lok nach eigener Führung (Elias Schlegel), dann aber einen Rückstand hinterherlaufen. Nach der Pause konnte Adrian Scholz wieder ausgleichen, bevorwieder Empor in Führung ging. Doch da war noch Fynn Buschmann, der in der vorletzten Minute seinen Mitspielern ein 3:3 rettete.

Genau zur Mittagsstunde ein Krimi auf dem Lok-Platz. Die A-Junioren hatten den bislang verlustpunktfreinen zweiten der Tabelle, den TSV Kerspleben zu Gast. Mit einem wohl harmlosen Ball, den Loks Keeper durch Hände glitt (5.), einem schnell vorgetragenen Konter über die rechte Seite (6.) und einem zweiten (15.), hieß es nach einer Viertelstunde schon 3:0 für die Gäste. Lok brauchte erst mal diesen Schock zu überwinden, kam nach 23 Minuten zur Doppelchance für Erik Kuhn, wo dann alle munter waren. Er war es auch, der mit einer feinen Einzelleistung nach 33 Minuten flach ins untere Eck abschloss. Auch wenn Kerspleben etwas zurück schraubte, allerdings auch noch den Pfosten traf, war es Erik Kuhn der die Vorarbeit für Sebastian Vreme schaffte und es ging mit 2:3 zur Halbzeit. Als Tim Clausnitzer den Gästekeeper noch zur Parade zwang (54.), hatte dieser dann beim direkten Freistoß von Loks wuchtigen Stürmer keine Chance beim Ausgleich (56.). Der Gast war wie gelähmt, kam jedoch wieder mit stürmischen Attacken, die aber ungefährlich blieben. Doch dann das Tor des Tages, als sich der starke Niels Seipelt den Ball aus circa 40 Meter zum Freistoß hinlegt und das Objekt direkt unter das Quergestänge schoss (83.). Mit etwas Hektik in den letzten Minuten überstand Lok auch diese Phase und umjubelte den am Anfang nicht mehr geglaubten dreifachen Punktgewinn.

In Marbach mussten die Ü35 beim Gastgeber auflaufen. Nach zwei Standards in Hälfte eins im Rückstand, einem schnell ausgeführten Freistoß, war Marbach nach 55 Minuten schon mit 3:0 enteilt. Mit einem Doppelschlag 15 Minuten vor Ende von Steffen Hocke und Andreas Fuchs keimte nochmal Hoffnung. Die wurde aber in der Endphase nach einem unglücklichen Eigentor genommen, zumal Marbach noch einen Treffer nachlegte zum 5:2.

Im Nachmittagsspiel am Sonntag empfing Loks zweite Männer den souveränen Tabellenführer des FC Union 2. Sie boten ihm lange Paroli, mussten aber mit 1:2 den kürzeren ziehen (siehe Extrabericht).

Alle Spiele in der Statistik (wenn denn richtig!?!?!... und sie sind es wieder nicht alle!!!) bei: http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.