Der Narrenauftakt bei den Ü45ern einen Tag vorgezogen


Am letzten Freitag (10.11.) machte die E2 im Heimspiel gegen die von Salomonsborn den Auftakt ins WE. In einem ausgeglichenen Spiel trennten sich beide am Ende mit 2:2. Dabei musste Lok zweimal einem Rückstand hinterherlaufen. Während auf der Gästeseite ein durchaus schon sehr schussgewandter Spieler stand, auch beide Tore sehenswert erzielte, konnte Lok mit dem Halbzeitpfiff durch Fynn Buschmann den ersten Ausgleich erzielen. Schon da war zeigte Elias Schlegel mit exzellenter Vorarbeit sein Können und krönte dies auch noch mit dem 2:2 fünf Minuten vor dem Schlusspfiff.

 

Eigentlich sollte danach das Flutlicht ausgeschaltet werden. Doch es kam zu einem bis heute sehr ungewöhnlichen Spiel. Nicht der Nachwuchs, nein, die Ü45, die eigentlich zum Punktspiel beim VfB Grün-Weiß schon auf dem Johannesplatz vorgefahren waren, aber nicht, wie auch der Gastgeber auf den beleuchteten Kunstrasen durften…. Es trainierten die Damen des 1.FFV die auf ihre Trainingszeit beharrten und angeblich war das Spiel nicht beim ESB gemeldet, was gar nicht sein kann. Seit Mitte August stehen alle Ansetzungen im dfbnet, sind dadurch klar terminiert!!!

Egal, dem schnellen Handeln des Abteilungsleiters des ESV Lok, Torsten Fiedler ist es zu verdanken, dass das Spiel innerhalb einer knappen Stunde doch zur Austragung kam. Durch einige Telefongespräche und der Bereitschaft beider Teams und den Schiedsrichter fuhren sie wieder quer durch Erfurt und so blieb das Licht in Daberstedt gleich an und das Spiel musste nicht verlegt, nur neu in Daberstedt kurzfristig angesetzt werden. Und so bedankten sich beide Mannschaften nicht nur für die Austragung, auch bei den Zuschauern, die hin und her gefahren waren mit acht Toren. „Nur“ 1:1 beim Pausenpfiff, waren beide dann so richtig warm gelaufen, obwohl Lok bis dahin beste Möglichkeiten liegen gelassen hatte. Grün-Weiß ging wieder in Führung, wie schon zu Beginn, musste sich dann einer starken Phase der Lok beugen. Zunächst Eduard Gräfenhan zum 2:2, dann zweimal Stephan Doebereiner, als Heiko Ebardt jeweils die Vorarbeit leistete. Doch der Vorsprung reichte nicht, als Grün-Weiß noch zum 4:4 ausgleichen konnte. Für die, die dabei waren sehr unterhaltsam, doch es bleibt ein Beigeschmack von sorgloser Termin- bzw. Platzvergabe. Der KFA und der ESB sollte sich schnellsten an einen Tisch setzen…

 

Am Martinstag (11.11.) und gleichzeitig dem Auftakt in die Narrenzeit gleich drei Spiele im Zweistundentakt ab 10.00 Uhr auf dem Kunstrasen in Daberstedt.

Zunächst wollte Loks F1 ihre weiße Weste in der Tabelle auch weiter verteidigen. Gegen die Buben aus Walschleben blieben sie auch in ihrem fünften Punktspiel erfolgreich. Zu Beginn wie fast immer mit etwas Startschwierigkeiten, fielen dann die Tore. Auf 4:0 enteilt, kam der Gast zu seinem Treffer, als sie nochmals Fahrt aufnahmen. Am Ende mit einem 11:1, waren Hugo Eylenstein mit drei und Pius Schröder mit zwei Treffern am treffsichersten.

Nach zwei Niederlagen waren die B-Junioren des ESV ausgerechnet gegen die bislang verlustpunktfreinen Gäste aus Gispersleben nicht gerade der Favorit. Und das schon nach nicht mal einer Minute, als es zum ersten Mal im Lokkasten klingelte. Souverän kann man nicht sagen, aber sehr effektiv kam Motor noch vor der Pause zum zweiten Tor. Vielleicht wäre das Spiel etwas anders gelaufen, wenn Erik Kuhn einen an ihn verwirkten Strafstoß verwandelt hätte. Mit einem Doppelpack durch den Ex-Lok-Spieler Naveen Engler (er traf schon zum 0:2) musste Lok eine 0:4-Niederlage einstecken.

Im dritten Spiel auf dem Kunstrasen, die 2.Männer gegen die der Lache III. Eigentlich war das Spiel am Zoopark, wurde es nach Antrag der Gäste gedreht. Mit einem erst in der zweiten Halbzeit erzielten 3:2-Erfolg, tat sich Lok lange schwer (siehe Extrabericht).

Auf Reisen die C2. In Gebesee auf dem Hauptplatz musste Lok innerhalb von einer Woche wieder gegen den Tabellenführer antreten. War es letzten Samstag An der Lache, diesmal Gebesee und sie gewannen auch dieses Duell. Jedoch war nur der Sieg das Beste, spielerisch konnten beide in keiner Phase einen Vorteil für sich verbuchen. Der schien so nach dem Führungstreffer, als Kjell Diem mit einem Stechpass Max Hollbach schickte, dieser gleich fünf Spieler des Gastgebers um kurvte und flach vollendete (18.). Neun Minuten später der Ausgleich nach einem Eckball, als der Ball nach einem Kopfballtreffer den Weg ins Tor fand. Auch in Hälfte zwei keine Höhepunkte, wenn man den abgefälschten Ball von Gebesee ans Alu herausnimmt (39.). So plätscherte das Spiel bis in die Nachspielzeit, als sich Adar Guelbeden auf der Grundlinie behaupten kann und den Ball scharf nach innen zieht, wo Dave Rothe aus sieben Meter mit aller Wucht einschießt. Ein glücklicher, ja schon schmeichelhafter Sieg, an dem keiner mehr gedacht hatte.

Der Sonntag (12.11.) begann mit einer Niederlage der E1 beim dritten der Tabelle, dem FC Erfurt Nord. Die Gastgeber nutzten ihre Chancen konsequent aus und erzielten fünf Treffer. Einziger Torerfolg für Lok durch einen Strafstoß nach Foul an Joshua Schlöffel, der diesen selbst verwandelte. Weitere Tore erzielte Lok aufgrund fehlender Präzision im Abschluss nicht und ging deshalb mit einer am Ende doch zu deutlichen Niederlage von 1:5 nach Hause.

Im zweiten Spiel des Tages waren Loks E3 in Stotternheim. Bislang noch ohne Punkt in der Saison, waren sie sogar nahe an einem „Dreier“. Bis zur Pause mit 3:1 in Front, mussten sie sich noch mit einem 3:3 abfinden. Dennoch der erste Punkt sollte für die restlichen Spiele bis zu Weihnachten nochmal Mut machen.

Im dritten Gastspiel, waren die A-Junioren beim FSV Sömmerda. In einem gleichwertigen Spiel, wo beide Teams abwechselnd tonangebend waren, sollte auch wer das erste Tor erzielt entscheiden. Und so kam es auch, zu Gunsten der Lok. Nach einem langen Ball behauptet Erik Kuhn den Ball und bringt diesen im Tor unter. Er auch noch mit dem zweiten Treffer, als Erik Hesche per Flanke zum Kopfball servieren konnte.

Starke Partien lieferten im Heimspiel gleich zwei Teams ab. Zunächst die D2 gegen Nord/GW IV. Zugegeben, es ist „nur“ die Kreisliga, aber was die Jungs von Trainer Mark  Buschmann in den ersten 35 Minuten boten, war mehr als sehenswert. Begonnen mit dem Laufduell, welches Hakan Turkmani gewinnt und den Ball noch ins Tor bugsiert, Levi Schinkel aus 13 Meter abfackelt und die präzise Vorarbeit von Hakan Turkmani auf Moritz Heer, hieß es schon nach 16 Minuten 3:0. Nach einer kleinen Verschnaufpause zauberten sie weiter. Zweimal Henk Mewes als Flankengeber auf Levi Schinkel und nach Eckball von letzterem köpft Paul Climent Dick zum 6:0 ein. Sie hatten sich etwas verausgabt, konnten nicht mehr ganz so den Druck erzeugen, ließen in Hälfte zwei auch Chancen für die Gäste zu, waren aber weiter aufmerksam. So konnte „nur“ noch Moritz Heer nach Vorlage von Henk Mewes den Endstand von 7:0 markieren.

Im Spitzenspiel der Kreisoberliga der C-Junioren empfing Lok die des FC Erfurt Nord. Kein großes Abtasten in einem temporeichen Spiel, konnte zunächst Lok das erste Tor bejubeln. Nach langen Ball von Jonas Merten, spitzelt Lukas Böhnke schon nach zwei Minuten das Leder ins Tor. Doch die Antwort kam schnell, als Max Müller noch retten kann, aber im Nachschuss keine Chance mehr hatte (5.). Beide erspielten sich Chancen, Nord an den Pfosten, Amir Abbasi testet den Torwart (24., 26.). Ein unnötiges Foul brachte Nord per Strafstoß in Front (29.) und mit dem Ausgleich von Amir Abbasi ging es in die Pause. War es noch ein ausgeglichenes Spiel, konnte Lok immer mehr überzeugen, was sich auch mit Toren auszahlte. Sebastian Hofmann ganz überlegt per Lupfer (40.) und nach Vorarbeit von Kadar Omar (68.), wobei zwischendurch Max Müller im Tor zweimal stark parierte, sowie Richard Spangenberg in der Nachspielzeit seinen Fehler von der 29. Minute wett machte und zum 5:2-Endstand vollendete.

 

Mit dem Spiel der Kreisoberliga der Männer, wurden alle, die schon seit den Morgenstunden die guten Spiele des Nachwuchs bewundert hatten, wieder etwas vom Jubeln herunter geholt. Gegen eine ganz starke Elf aus Großrudestedt musste sich Lok mit 2:6 geschlagen geben (sieh Extrabericht).

 

Alle Spiele in der Statistik bei: http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan nachzulesen.