viele Spiele rund um Himmelfahrt


Bereits am Mittwoch (8.5.) kam es zu zwei Spielen.
Am Zoopark waren die Ü45-er zu Gast bei der Lache. Bis in die letzte Minute der ersten Halbzeit führten sie durch das Tor von Torsten Schreiber, als der Ausgleich fiel. Völlig platt in Hälfte zwei, wo nicht mehr viel lief, mussten sie noch zweites Tor kassieren und verloren mit 1:2.
Außerdem kam es zum Nachholspiel vom 2. Dezember (!) in der Kreisliga der C-Junioren zwischen der C2 des ESV und SV Rot-Weiß 50 Wundersleben. Auf dem Kunstrasen musste Lok ihren etatmäßigen Torhüter ersetzen und den Ausfall von Torjäger Max Hollbach, der sich im letzten Spiel das rechte Handgelenk gebrochen hatte, kompensieren. Nach der ersten Chance für Kadar Omar, legten die Gäste nach einem Eckball vor. Genügend Zeit, um dies zu korrigieren, aber bei den wenigen Möglichkeiten (zweimal Yan Vilchinskyi und nochmals Kadar Omar) fehlte das nötige Zielwasser. Auch nach dem Seitenwechsel war nicht viel Struktur im Spiel zu sehen. Nur einmal, als Ryan Vogel mit genauem Zuspiel auf Leonard Jeremias passt und der Ausgleich fiel. So war der Schlenzer von Kjell Diem, als der Torwart erst im zweiten Zupacken den Ball sicherte, einfach zu wenig, um gegen den drittletzten der Tabelle zu einem Sieg zu kommen.

 

Der Freitag (10.5.) nach Himmelfahrt. Da empfing der ESV, die der Sportfreunde Marbach. Schon im Vorfeld hatte Jan Clausnitzer als Verantwortlicher der Ü35 kein Telefongespräch gescheut, um die Mannschaft personell voll zu bekommen. Zu mindestens spielfähig, aber nur zu zehnt stellte sich das Team dem SF Marbach. Zu bemerken, dass sich kurzfristig vor dem Spiel auch der 54-jährige Guido Straube zur Verfügung stellte.

Eine tolle sportliche Einstellung um nicht kurzfristig abzusagen, machten sie es auch in  der ersten Halbzeit nicht mal schlecht und ließen die Marbacher mehr als ein Dutzend Mal ins Abseits laufen.  Nach 0:2 mit einem Diagonalpass von Swen Schaller auf Klaus-Dieter Björn, der noch zwei Haken machte, kamen sie auch zu ihrem Tor. Zur Pause gegen die stark besetzte Elf aus Marbach mit 1:4 zurück, wurde das Kräfteverhältnis immer sichtbarer und die Gäste legten noch acht Tore nach. Das Ergebnis war schon nüchtern, aber für die, die sich bereit erklärten um das Spiel nicht ausfallen zu lassen, „zogen einige den Hut“. Teamgeist bei der Lok, zu mindestens bei denen, die bereit waren…danke!

 

Am Samstag (11.5.) waren gleich sieben Lok-Teams in Punktspielen aktiv. Den Anfang machte die F1 in Walschleben. Waren die ersten zehn Minuten noch ausgeglichen, auch der Spielstand, als Walschleben zweimal ausgleichen konnte, übernahm Lok immer mehr das Kommando. Noch vor dem Halbzeitpfiff auf 4:2 erhöht, stand beim letzten Pfiff ein 11:3-Sieg zu Buche. An den teilweise gut herausgespielten Toren waren Pius Schröder, sowie Hugo Eylenstein (je 3x), Norwin Schneider (2x) und Arthur Rathay, Julien Weber und Gustav Wilhelm (je 1x) beteiligt.

 

 

Auch auswärts Lok’s D1 in Meuselwitz. Auf dem Kunstrasenplatz in der bluechip Arena waren sie nahe dran an einem Erfolg. Doch da waren die ersten 40 Minuten, wo sie bereits 0:3 im Hintertreffen waren. Georg Brunkel per Strafstoß und Danylo Polishcuk nährten die Hoffnung durch ihre Tore bis in die Schlussminute, als der Gastgeber zum vierten Mal traf.

 

Außerdem die A-Junioren in Kerspleben. Beim derzeitigen Tabellenzweiten, allerdings auch zwei Spiele schon mehr bestritten als Lok, lieferten sie eine geschlossene Mannschaftsleistung ab. Geradlinig und mit dem einfachen Fußball führten sie schon zur Pause durch Tore von Erik Kuhn, Jonas Nolte, Richard Reichenbächer und einem Strafstoß von Tim Clausnitzer mit 4:1. Als Kerspleben mit dem zweiten Treffer gleich danach antwortete, setzte Erik Kuhn mit einem Doppelpack endgültig die Vorentscheidung. Fousseni Issifou erhöhte noch, bevor Kerspleben das letzte Tor zum 4:7 erzielte. Zu erwähnen die frühe Verletzung von Torwart Johannes Hemmecke, der aber tapfer durchspielte, sowie das starke Auftreten über die rechte Seite von Richard Reichenbächer und die Abwehrarbeit von Sebastian Vreme.

 

Auf dem Sportplatz Am Zoopark mussten die C2 beim zweiten der Tabelle auflaufen. Lache, noch mit Ambitionen auf den ersten Platz nutze die vielen Ausfälle in der Lok-Mannschaft. Gleich auf vier Positionen mussten sie umstellen und brachen am Ende ein. Eigentlich begann das Spiel mit zwei Großchancen von Kjell Diem, der schon in der ersten Minute und wenig später am Lache-Torwart scheiterte. Bitter das Ausscheiden dazu von Jonas Merten, wurde es das Spiel, das des Torjägers der Lache, Nils Richter. Schon vor der Pause mit zwei Treffern, war er auch danach nicht zu stoppen. Vier Tore am Stück steuerte er noch zu der bitteren Lok-Niederlage von 0:9 am Ende bei.

 

In den Heimspielen waren die E1 und E3 des ESV gefragt. Letztere gegen die TSG Stotternheim machten den Anfang. Mit einem eindeutigen Schlussergebnis von 7:1 durften die Buben von Trainer Eric Heyer mächtig jubeln. Begonnen mit dem ersten Tor von Elham Rahim, setzte er auch den Schlusspunkt mit einem Doppelpack. Dazwischen steuerten Louis Benkert (2), sowie Yannik Hofmann und Luca Langhammer die anderen Tore bei.

 

Gleich darauf ein schweres Spiel der E1 gegen den FC Erfurt Nord. Nahezu chancenlos mussten sie sich erneut mit einer deftigen Niederlage abfinden. Nach Stockfehler und direkt verwandelter Ecke der Gäste stand es 0:2. Und die Gäste drehten danach erst richtig auf. Vor allem gegen die wendigen Flügelspieler fanden sie keine Mittel und spielten ihre eigenen Angriffe nicht konsequent genug aus, sodass am Ende ein 0:10 stand.

 

Den Samstag beendeten Loks 2.Männer gegen Tabellennachbarn Thüringer FC. Mit einer verdienten 0:3-Niederlage zog der Gast nun vorbei (siehe Extrabericht).

 

War es sehr umfangreich am Sonnabend, war der Sonntag (12.5.) mit vier Spielen überschaubar.

In Alach gegen die Spielgemeinschaft Salomonsborn/Alach hatte die E2 gegen den zweiten der Tabelle über die gesamte Spielzeit keinerlei Kontrolle übers Spiel. Zu viele eigene Ballverluste, Fehlpässe im eigenen Spielaufbau und dem schnellen Umschaltspiel der Gastgeber mussten sie eine 1:11-Niederlage hinnehmen. Der Ehrentreffer von Bent Alband in der Nachspielzeit war nur ein kleiner Trost.

Im einzigen Heimspiel an diesem Sonntag empfing die C1 die zweite Mannschaft vom FSV Sömmerda. Eigentlich eine Pflichtaufgabe gegen den Letzten der Tabelle. Und es sollte sie auch werden. Nach etwas zögernden Beginn fiel doch schnell das erste Tor (Paul Haubert). Nach diesem legte Lok durch Kadar Omar, Jannik Höringklee nach. Mit einem feinen Solo von Amir Abbasi und dem freigespielten Sebastian Hofmann ging es mit 5:0 in den Schatten. Es brauchte eine Zeit, um das Ergebnis noch zu verbessern. Beste Chancen blieben zunächst noch liegen, als Kadar Omar und noch zweimal Sebastian Hofmann zum 8:0-Enstand trafen.

 

Nicht ganz so einfach die Konstellation der B-Junioren beim Spitzenreiter in Gispersleben. Doch dieser musste den Sonnenplatz nach einem hart erkämpften 3:3 der Lok nun an Kerspleben abgeben. Dabei lagen die Jungs von Trainer Sebastian Juppe nach zehn Minuten schon 0:2 hinten. Elias Wittke per Strafstoß und Richard Reichenbächer trafen noch vor der Pause zum 2:2. Und sie egalisierten wieder einen Rückstand durch Torwunder Erik Kuhn. Eine starke Leistung, wo sie diesen einen Punkt gerne mitnehmen.

 

Das 2. Mai-Wochenende schloss mit der Kreisoberliga der Männer in Kerspleben. Diese hatten in der laufenden Woche überraschend in Riethnordhausen verloren. Der ESV am letzten Sonntag ihr Heimspiel. Also beide wollten was gut machen. Beide schafften es nicht ganz mit einem 2:2 (siehe Extrabericht).

 

Text und Fotos: Andreas Stuhr; mit Informationen von Torsten Fiedler (A-Junioren), Eric Heyer (E3), Michael Steinke (E1), Marc Wenzel (E2)

 

In der Woche vor Pfingsten sind Nachholspiele für den Nachwuchs angesetzt. Bitte informieren über http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan. Zu Pfingsten selbst ruht das Pflichtprogramm für alle. Erholsame Tage wünscht der ESV Lok.