Das Unwetter verschonte Spielausfälle im KFA


Die 22. Kalenderwoche startete bereits am Mittwoch (29.5.) mit dem ersten Punktspiel. Da erwartete Lok‘s C2, die vom VfB Grün-Weiß C2. Individuelle Fehler und mangelhaftes Zweikampfverhalten ließ Grün-Weiß per Hattrick ihres Stürmers schon davon ziehen. Eigentlich wehrte sich nur einer gegen die nächste Niederlage der Saison: Danylo Polishcuk. Mit einem direkt verwandelten Freistoß in der letzten Minute der ersten Halbzeit und beim Zuspiel drei Minuten nach dem Wechsel auf Henry Rapp zum Anschlusstreffer, kam noch mal Hoffnung. Doch die verflog schnell, als der Gast nachlegte und am Ende sogar auf 6:2 erhöhte.

 

Einen Tag später gleich drei Spiele. Zum ungleichen Duell kam es auf dem Kunstrasen im Steigerwaldstadion. Der erste gegen den Letzten, Rot-Weiß Erfurt U10 gegen Lok’s E1. Nach zehn ansehnlich herausgespielten Toren der Gastgeber waren die Grenzen bereits zum Halbzeitpfiff klar gezogen. In der zweiten Hälfte jedoch hielt Lok beherzt dagegen. Hervorzuheben Joshua Schlöffel vor der Abwehr sowie Ibrahim Özbayrak im Tor stemmte sich aber auch die gesamte Lok-Mannschaft vehement gegen weiter unermüdlich anstürmende Gastgeber und ließen nur noch weitere fünf Treffer zu. Und so konnte Milan Gösel für sein Team sogar noch den Ehrentreffer zum 15:1 beisteuern (Text Michael Steinke).

In Salomonsborn der Auftritt der A-Junioren. Nach einer torlosen ersten Halbzeit, wo Lok dem Spiel eigentlich den Stempel aufdrückte, aber im Abschluss noch erfolglos blieb, brach Elias Wittke in Minute zwei nach der Pause regelrecht das „Eis“. Beide Teams waren durch das Tor noch aktiver. Doch Lok nutzte ihre Möglichkeiten weiter nicht, was der Gastgeber besser machte. So lief Lok bis in die Nachspielzeit einem 1:2-Rückstand hinterher, bevor Tim Clausnitzer den mehr als verdienten Ausgleich noch gelang.

 Und auf dem Johannesplatz an diesem Donnerstag, war Lok’s C1 zu Gast bei den Grün-Weißen. In einer, von armen Aktionen vor den jeweiligen Toren geprägten ersten Halbzeit, außer der 35. Minute, als Amir Abbasi den Grün-Keeper zu einer Glanzparade zwang, sollte sich das Spiel deutlich ändern. Zunächst Max Müller freigespielt übers Tor und mit der nächsten Chance scheiternd am Torwart, war auch Grün-Weiß aktiv. Doch mit Moritz Degner konnte sich Lok wieder auf seinen Torwart verlassen, der durchaus gute Möglichkeiten der Gastgeber verhinderte. Als weiterhin nichts aus dem Spiel heraus zum Erfolg führte, nutzte Lok einen Standard. Und wie!!! Per direkten Freistoß aus circa 18 Meter von Arthur Blumbach genau in den oberen linken Winkel regelrecht „eingeschweißt“, erlöste er seine Mitspieler nach 55 Minuten. Es war auch ein Ansporn für alle, denn GW kam zu Kontern und Lok wollte die Entscheidung. Die war dann Amir Abbasi vorbehalten, als er einen Abwehrversuch mit dem rechten Fuß regelrecht herunter pflückte und links abzog. Sebastian Hofmann per Fallrückzieher, Grün-Weiß mit Alutreffer und nach Foul noch Strafstoß für Lok, endete das Spiel doch noch Aktionsreich. Milo Schinkel verwandelte zum 3:0-Sieg.

 

Am Freitag-Abend (31.5.) nach letztlich enttäuschenden Ergebnissen, war die E2 im Spiel auf Wiedergutmachung. Es war auch der letzte Sieg im März gegen Marbach’s E2, als vier Niederlagen und ein Remis folgten. Nun wieder gegen Marbach, gerieten sie nach vier Minuten mit einem Weitschuss unter die Querstange in Rückstand. Sie brauchten fast eine Viertelstunde, um richtig in Fahrt zu kommen. Dabei half ein scharf geschossener Eckball von Evan Huigen, der seinen Weg abgefälscht im Tor landete, zum Ausgleich. Nach einem Zuspiel von Henri Thater auf Julian Erdurucan und einem Schuss aus der Drehung von Evan Huigen ging es mit 3:1 in die Halbzeit. Die zweiten 25 Minuten standen ganz im Zeichen von Fynn Buschmann. Per Handstrafstoß scheitert er am Schlussmann der Gäste, hatte dann aber so viel Wut im Bauch und legte gleich vier Tore nach. Zunächst nach Pass von Orhan Turkmani, dann im Solo, sowie im Nachschuss und einem Zuspiel von Adrian Wenzel. 

 

Mit einem 9:2-Sieg an der Gerabrücke in Molsdorf ist nun auch die Saison für die Ü45 beendet. Schon mit sechs Toren bis zum Halbzeitpfiff, ließen sie es danach etwas ruhiger angehen. Selber noch drei Treffer nachgelegt, gestatteten sie nun auch Gastgeber SV zweimal zu netzen. In der Siebener Gruppe am Ende mit Tabellenplatz vier, wurde der Meister in Kerspleben gesucht, der mit einem Tor am Ende besser war, als SF Marbach. Im entscheidenden Spiel unterlag der Gastgeber zwar Marbach mit 2:4, aber war eben dieses eine Tor am Ende glücklicher Ü45-Meister.

 

Der 1. Juni, Kindertag und für einige auch in diesem Jahr – je nach Schule – Tag der Jugendweihe gab es nur zwei Spiele. Beide in Daberstedt, wobei das der E3 gegen TSV Kerspleben E2 auf dem Rasen zeitlich eher begann.

Die ersten zehn Minuten passten Trainer Eric Heyer überhaupt nicht. Dazu ging auch Kerspleben noch in Führung. Der Ausgleich mit etwas Glück, als dem Torwart der Ball durch die Hände rutschte und noch zwei Tore von Linus Zeiger, sowie einem Treffer von Luca Langhammer, war zur Pause schon eine Vorentscheidung gefallen. Elham Rahim zum fünften Tor, folgte das beste herausgespielte mit drei direkt gespielten Pässen durch Matthäus Große. Den Schlusspunkt setzte der stets quirlige Joko Kaufhold, als er im Solo das 7:1 markierte.

 

Eine mit viel Geduld und „endlich“ erlösenden Saison für die D1. In ihrem letzten Punktspiel in der Verbandsliga, wo sie einiges an Lehrgang bezahlen mussten, war der SC 1903 Weimar angereist. Ausgerechnet gegen den Spitzenreiter, der im Fernduell mit Saalfeld um das bessere Torverhältnis zum Titel kämpft, konnten sie bis zum Halbzeitpfiff mit nur vier Gegentoren das Spiel in Grenzen halten. Doch die Gäste waren immer informiert mit dem Spielstand in Saalfeld und wussten, dass die erzielten Treffer bis dato nicht reichen würden. So legten sie noch eine „Schippe“ drauf und gewannen mit 9:0. Dies sollte dann auch reichen, als sie am Ende mit drei Toren Unterschied den Staffelsieg bejubeln durften.

 

Nach den Unwettern in fast ganz Deutschland, wurde der Sonntag (2.6.) zur Überraschung, denn der Kreis Erfurt/Sömmerda wurde fast überall davon verschont.

Mit dem Spitzenspiel bei den F-Junioren und der wahrscheinlichen Vorentscheidung über den Staffelsieg, fiel in Schmira. Beim gastgebenden SV Empor Erfurt, die mit viel Schussentschlossenheit schon nach vier Minuten zwei Tore vorlegte, war dies schon fast entscheidend. Lok’s F1 kam zwar durch einen direkten Freistoß von Ben Habermann zum Anschlusstreffer, konnte aber in Hälfte zwei des Spiels nichts mehr Zählbares nachlegen. Da waren die Buben vom SV Empor cleverer und spielten regelrecht Loks Abwehr noch zweimal aus. Ein Spieltag vor Saisonende hat nun der SV Empor die weitaus besseren „Karten“, um die Staffel zu gewinnen.

 

 

Nach dem Spiel vor drei Tagen bei Grün-Weiß, sollte die C1 ihre nächste Auswärtshürde in Kerspleben antreten. Doch Spiel wurde kurzfristig zum Heimspiel gedreht. Trainer Marcus Borris sprach von einem sehr intensiven Spiel, wobei der Gast daran auch sehr seinen Anteil hatte. Mit einigen großen Möglichkeiten für beide Seiten fiel die Entscheidung erst eine Minute vor Abpfiff. Nach einem Eckball trifft Jonas Merten aus 20 Meter den Ball optimal zum 1:0-Sieg. Immer noch offen die Partie in Kerspleben, die nun am kommenden Donnerstag nachgeholt werden soll und da vielleicht schon die Meisterschaft der Kreisoberliga gefeiert werden kann.

 In Wundersleben wollte die C2 ihre Niederlagenserie vergessen machen. Vor dreieinhalb Wochen im Heimspiel ein 1:1 der Nachholer, jetzt ein 4:5, bleibt der letzte Spieltag am kommenden Freitag für einen versöhnlichen Saisonausklang. Ausschlaggebend waren die ersten elf Minuten des Spiels, als Rot-Weiß schon 3:0 vorne lag. Ein direkter Freistoß noch vor der Pause und danach per Strafstoß, jeweils von Oscar Jeske, ließ noch mal etwas Hoffnung. Doch nach einem Abseitstor und einem Freistoß legte Wundersleben wieder zwei Tore nach. Oscar Jeske mit seinem dritten Treffer und Henry Rapp in der Schlussminute, konnten die Niederlage nicht mehr verhindern.

 

 

Beim SV Empor Buttstädt, ausgetragen in Rudersdorf, waren die A-Junioren auch zum zweiten Mal in dieser Woche gefordert. Mit einem torlosen Remis scheint etwas die Luft aus der Saison heraus.

 Den Sonntag beendeten Lok‘s 1.Männer in Großrudestedt. Mit einem vermeinbaren 1:3, war es nicht der Sonntag der Lok (siehe Extrabericht).