F1 - Junioren des ESV Lok mit dem Hallentitel vor der Karnevalswoche


Mit einem Testspiel am Freitag-Abend (9.2.) gegen den zurzeit Landesklassenneunten der Staffel 2 SV Blau-Weiß Büßleben, war es der Auftakt ins Wochenende für Loks 1.Männer. Mit erhobenen Haupt konnte Lok trotz einer 1:4-Niederlage den Platz verlassen. Büßleben legte schnell los, hatte schon nach drei Minuten drei große Möglichkeiten, kam aber erst nach einem Querschläger zum ersten Tor (9.). Beim zweiten Treffer ging es etwas zu schnell für Loks Abwehr (18.). Doch sie stemmten sich weiter gegen die Überlegenheit und kamen nach einer halben Stunde auch zum ersten Schuss (Martin Bernhardt). Gleich darauf mit einem tollen Kopfball von einem der vier eingesetzten Junioren (Rachidi Junior), der den Torwart zur Parade zwang. Dem 0:3 vor der Pause, ein perfekt gesetzter Schuss in den Winkel, hatte Lok eine Antwort. Nach Freistoß von der Mittellinie durch Kevin Groß, köpft Carlo Müller ein. Mit dem Hieb aus 17 Meter flach konnte Büßleben nur noch ein Tor nach einer Stunde nachlegen. Aufopferungsvoll bis in die Schlussminuten, auch mit etwas Unterstützung des Pfostens, der zweimal half, blieb es bei dem 1:4.

 

Die letzten Entscheidungen für den Hallenmeister im Nachwuchs (E- und F-Junioren) fielen schon ab 8.30 Uhr am Samstag in der Erfurter Walter-Gropius-Halle. Zu so früher Stunde auch Loks F1 mit dabei. Und sie verließen die Halle als neuer Hallenmeister ihrer Klasse. Gegen den FC Weißensee 1:0 (Tor: Hugo Eylenstein), SV Empor Erfurt 2:1 (Ben Habermann, Julien Weber) und FC Erfurt Nord 1:0 (Arthur Rathay), wurde das letzte Spiel auch das Endspiel. Mit dem goldenen Tor von Norwin Schneider gegen den FC Rot-Weiß Erfurt (sie waren bis dato auch ohne Punktverlust) war es zwar wieder sehr knapp, doch verdienten sie es sich in der Abwehr um Pius Schröder. Vor allem im letzten Spiel die Übersicht behalten durfte er den Sieger-Pokal stolz in Empfang nehmen. Ein feiner Erfolg für den fast durchgängigen 2015er Jahrgang ist es auch ein Verdienst um ihre trainierenden  Marcel Schröder, Nils Müller und Ben Kästner.

 

Anschließend wurde bei den E-Junioren der Hallentitel ausgespielt, wobei hier TSV Motor Gispersleben sich als beste Mannschaft den Pokal holte.

 

 

Zwei Testspiele auch noch am gleichen Tag. So war Loks E3 bei Büßleben2 zu Gast. Mit einem Erfolg, was nach den ersten 25 Minuten gar nicht so aus sah, als es 1:0 für den Gastgeber stand. Doch nach der Pause drehten die Schützlinge von Eric Heyer richtig auf. Mit drei Toren innerhalb von sieben Minuten (2x Roman Gneist, Elham Rahim) zogen sie auf 3:1 davon und legten nochmals nach bis auf 5:2 (Yannik Hofmann, Luka Langhammer). Schon im Siegestaumel und zahlreicher Wechsel wurde es am Ende nochmal eng, aber Büßleben konnte nur noch auf 4:5 herankommen.

 

In Daberstedt empfingen die B-Junioren den Spitzenreiter der Kreisliga, den Thüringer FC. Das Spiel brauchte fast eine halbe Stunde, um richtig in Fahrt zukommen. Da war es der ehemalige Mitspieler Julien Panier, der den TFC in Führung schoss. Jedoch mit drei Toren in drei Minuten drehte Lok das Spiel. Zunächst Philipp Camara nach Einwurf von Richard Reichenbächer, der dann selber mit zwei Toren nachlegte. Und es blieb auch in Hälfte zwei bei den beiden Torschützen. Zunächst nochmals Philipp Camara, der dann auch noch den Querbalken trifft und Richard Reichenbächer zum 5:1-Endstand.

 

Während in Erfurt die Faschingswagen am Sonntag in der Innenstadt unterwegs waren, fanden auf dem Lok-Platz gleich vier Spiele am Stück statt.

So starteten zunächst die E2 gegen den zurzeit Zweiten der Staffel 2 aus dem Kreis Mittelthüringen, dem TSV 1864 Magdala zu einem Testspiel. Gegen die zumeist um ein Jahr älteren Gäste liefen sie meist dem Ball zu Beginn nur hinterher und kassierten auch schnell zwei Tore. Der erste gute Angriff brachte durch Milan Gösel noch den Anschluss vor dem Seitenwechsel. Nach dem nächsten Tor der Gäste, verkürzte Adrian Scholz zwar nochmals, aber nach zwei weiteren Treffern konnte nur in der letzten Minute Konrad Herzenberg das letzte Tor zur 3:5-Niederlage beisteuern.

 

 Gleich im Anschluss wurde das Nachholspiel der 1.Kreisklasse Männer vom 3. Dezember nachgeholt. Dabei musste Loks zweite gegen SC Fortuna Erfurt auf den Kunstrasen. Ein sicherer 3:0-Erfolg, aber mit zahlreich ausgelassener Chancen (siehe Extrabericht).

 Danach aus Westthüringen angereist die A-Junioren des TSV Molschleben, circa 3km nördlich von Friemar. Als Gegner für  Loks A-Junioren war es am Ende eine klare Angelegenheit. Schon zur Pause mit 3:0 vorne, hieß es am Ende 8:0, wobei sich dabei fünf Torschützen die Treffer teilten. In der Aufstellung der Lok wirkten einige B-Junioren mit, die auch an diesem Erfolg ihren Anteil hatten. 

 Zum Abschluss an diesem Sonntag war der Spitzenreiter Blau-Weiß Greußen der Kreisoberliga Nordthüringen zu Gast. Vor dem ersten Punktspiel in der nächsten Woche (18.2. in Gangloffsömmern) nach der Winterpause, wollte Marcus Borris nochmals seinen Kader testen. Und sie boten in den ersten 25 Minuten eine überragende Vorstellung. Einziges Manko: aus sechs Hochkarätern nutzte man nur einen, als Patrick Gräf-Pleschke nach einem Pressschlag am schnellsten reagierte und aus 17 Metern traf. Nach einer kurzen „Luftholpause“ die nächste Möglichkeit, aber erst nach der Pause holten sie versäumtes nach. Wieder war es Patrick Gräf-Pleschke, der ein Fehlabspiel zum zweiten Tor nutzte. Nach einem kurzen Aufbäumen der Gäste, auch dem Anschlusstreffer, war Lok wieder da. Und wie! Erst nach einem bösen Foul an Jannic Tirschler per Strafstoß und nach flachem Zuspiel von Justin Frank, erhöhte Andre Hoffmann doppelt. Den letzten Treffer ganz frech von Justin Frank fast von der Außenlinie unters Dach zum 5:1, folgte noch ein direkter Freistoß von Kevin Groß ans Queralu. Eine starke Partie, die für die anstehenden  Pflichtspiele hoffen lässt.

 

 

Außerdem noch: Am Wustrower Weg Loks E3 mit ihrem zweiten Spiel am Wochenende bei Eintracht 2 zu einem Test. Wieder mit einem Sieg, wie schon am Vortag, wurde es erst nach dem Wechsel, als es 1:1 stand munterer. Doch da musste Lok wieder einem Rückstand hinterher laufen, wie schon in Hälfte eins. Und sie steigerten sich, erzielten per Doppelpass den Ausgleich, erliefen sich viele Bälle wie beim 2:3, welches sie noch auf einen 4:2-Sieg steigerten.

Text und Fotos: Andreas Stuhr

 Weitere statistische Informationen bei:

http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan.