Nur fünf Lok-Teams in Vergleichen am dritten Februar-Wochenende


Gegen die Mannschaft aus der 2.Kreisklasse Staffel B Mittelthüringen, SV 70 Tonndorf 2, bestritt Loks 2.Männer zwei Tage vor ihrem nächsten Punktspiel nochmals einen Test. Am Freitag-Abend (16.2.) entwickelte sich auf dem Kunstrasen in Daberstedt zunächst nach katastrophalen Fehlern und keinerlei Spielverständnis noch ein torreiches Duell. Schon nach 17 Minuten mit 0:3 im Rückstand, schien Lok endlich wach gerüttelt. Nach Flanke Moritz Lange versenkt Kevin Groß direkt den Ball. Es sollte auch seine letzte Aktion gewesen sein, als er sich kurz darauf so schwer am rechten Fuß verletzte und per Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht wurde. Sein Team machte nun etwas verbessert weiter und kam durch Daniel Brückner, nach starkem Zuspiel von Swen Schaller noch auf 2:3 vor der Pause heran. Knapp eine Viertelstunde gespielt der Ausgleich per Strafstoß von Tommy Kuhs, nach Foul an Tom Gärtner. Nach drei vergebenen Lok-Chancen reichte Tonndorf ein langer Ball und wieder ein individueller Fehler, nochmals in Führung zu gehen. Im Gegenzug ein Knaller von Norris Höhn ans Quergestänge, setzt Leon Schütze am schnellsten nach. Und mit dem letzten Angriff und einem perfekt abgeschlossenen Solo von Daniel Brückner gelingt sogar noch der 5:4-Sieg.

 

Am Samstag (17.2.) reiste der frisch „gebackene“ Hallenmeister, die F1 des ESV Lok, zu einem Testspiel an der Oberaue in Jena beim SV Schott. Beim zweiten der Staffel A des Kreises Jena-Saale-Orla (dort gibt es fünf Staffeln), kam es kurioser Weise zum gleichen positiven Ergebnis wie am Freitag-Abend bei Loks zweiter Männer. Nur die Torfolge war etwas anders.

Durch Ben Habermann und Julien Weber schnell in Front, erhöhten Pius Schröder und nochmals Julien Weber, nachdem der Gastgeber zwischenzeitlich auch traf, bereits auf 4:1. Schott wurde bis dahin richtig durchgeschüttelt, kam aber wieder zurück, holte sogar den Lok-Vorsprung auf. So war es Pius Schröder mit seinem zweiten Treffer, der den Schlusspunkt setzte und seinem Team einen 5:4-Sieg bescherte. (Anbei: die Lok-Torschützen waren nicht alle korrekt auf dem Spielformular, wie es bei Fußball.de zu lesen ist.)

 

Am Sonntag (18.2.) samt alles Pflichtspiele. Als erstes nach Weimar zum SC 03 musste die D1. Mit einer ersatzgeschwächten Mannschaft musste man eine empfindliche 0:19-Niederlage einstecken. Lok konnte sich fast nie vom Druck der Gastgeber befreien, fand nie zu einem Spielfluss, hatte dennoch sogar drei gute Möglichkeiten. Anzumerken, dass zu diesem Verbandsligaspiel kein (!) Schiedsrichter angereist war und ein Elternteil des ESV Lok die Pfeife in den Mund nahm…

 

In Daberstedt zu Gast die A-Junioren der SG Salomonsborn zum Nachholespiel traten unsere Jungs in neuen Trikots, 2 neuen Spielern (Rachidi und Cisse) und viel Elan an. Trotzdem dauerte es eine halbe Stunde, bis aus einer Vielzahl von Chancen zählbares wurde. Nach technisch feiner Vorarbeit donnert Erik Kuhn das Spielobjekt in den Winkel und fünf Minuten später verwertet Philipp Camara ein Zuspiel von Elias Wittke zum 2:0. Bis fast in die 70. Minute auf beiden Seiten nicht erwähnenswertes, vergibt Johannes Haring und im Gegenzug steht am langen Pfosten ein Spieler der Gäste völlig blank. Plötzlich sah Salome seine Möglichkeit um vielleicht noch etwas „mitzunehmen“. Und die kam per einen direkten Freistoß fünf Minuten vor Schluss. Wütende Angriffe innerhalb der letzten Minuten, wo auch der Ball noch mal von der Linie gekratzt wurde, wurde der letzte Schuss zum goldenen. Elias Wittke aus circa 20 Meter hämmert den Ball unters Quergestänge noch zum insgesamt mehr als verdienten 3:2-Sieg. Anzumerken ist, dass im Team der Lok gleich sieben (!) Spieler bei diesem Erfolg in der Startelf standen, die noch bei den B-Junioren auflaufen könnten. 

 

Außerdem noch Loks 2.Männer. Sie gegen den TSV Motor Gispersleben dritte Mannschaft. Im letzten Spiel der Hinrunde, bekleckerte man sich nicht mit Ruhm und verlor 1:3 (siehe Extrabericht).

Im dritten Spiel an diesem Sonntag auf dem Lok-Kunstrasen, war es auch das erste Punktspiel 2024 für Loks 1.Männer-Mannschaft. Wegen Unbespielbarkeit des Platzes in Gangloffsömmern nach Daberstedt verlegt, ging es gegen den Aufsteiger SG Blau-Weiß. In einem mehr als intensiven Spiel entführte der Gast mit 2:1 die drei Punkte (siehe Extrabericht). Vorher gedachte man noch mit einer Schweigeminute an ihren treuen verstorbenen „Rotti“ Rottmann.

 

Fotos: Andreas Stuhr und Eltern der D1 in Weimar

Text: Andreas Stuhr, in Absprache mit Ben Kästner und Marcel Schröder (F1), sowie Marco Treff (D1)

 Weitere statistische Informationen, wenn denn richtig, bei:

http://lokomotive-erfurt.de, Über Uns, dem Vereinsspielplan.