Das dritte Vorbereitungsspiel der 2. Männer stand ganz im Zeichen eines Lok-Spielers: Rene Unverzagt. Als ihn seine Eltern 1990 zum ersten Training auf den Lok-Platz brachten, ging nun nach 34 treuen Jahren eine lebende Legende in den Fußballruhestand. Abgesprochen mit den Gästen vom FC Borntal hatte er den ersten Angriff im Spiel mit der Führung abgeschlossen, standen sie nicht nur da Spalier, auch als er vom Platz ging. Doch er musste mit ansehen, dass wie schon im letzten Test, sie zu vielem groben Schnitzer vor allem in der zweiten Halbzeit, der zweiten des FC Borntal regelrecht einluden. Am Ende ein 3:7, auch wenn zwei sehr abseitsverdächtige Tore dabei waren, trafen für Lok noch Marcel Höhne und in der Schlussminute fulminant Nico Abendroth aus 25 Meter.

Bereits mit ihrem zweiten Test, war Lok‘s zweite Männer gefordert. Vor einer Woche gegen den wieder neu gegründeten SV Schmira mit 3:1 erfolgreich, reisten sie nun zum zweiten Vergleich bei der SG Wachsenburg in Haarhausen. Bei deren zweiten Mannschaft, die ebenfalls in der 1.Kreisklasse spielen (Kreis Mittelthüringen), wurden sie gnadenlos durch individuelle Fehler bestraft. Auf dem schmucken Gelände des Vereins, konnten sie zwar gut zwanzig Minuten ernsthafte Einschüsse verhindern, dann erst nach einem langen Ball, dann einem Fehlabspiel und nicht energischen Stören beim dritten Treffer die Einschüsse nicht mehr verhindern. Mit der größten Chance gleich nach der Pause durch Leon Schütze und guten Passagen, legten die Gastgeber noch zweimal zum 5:0 nach. Kommenden Freitag will Trainer Heiko Holzhaus im nächsten Test die Fehler möglichst vermeiden. Anstoß 18.30 Uhr in Daberstedt, kommt die zweite Mannschaft des FC Borntal.

Mit dem letzten Punktspiel der 1.Männer beim feststehenden Absteiger SV Concordia Riethnordhausen (siehe Extrabericht), dem Kinderfestival in FUNiño-Modus in Daberstedt für G-Junioren und dem Germany Cup 2024 in Schmöckwitz/Eichwalde bei Berlin für Spieler U15, schließt sich die Saison 2023/24 für den ESV Lok.

Bevor in der kommenden Woche die Sommerferien eingeläutet werden, war Lok‘s Nachwuchs nochmal bei Turnieren unterwegs.

Seit 1992, als Gerhard „Blacky“ Weber zum ersten Mal zu einem Turnier als Abschluss einer Saison Mannschaften einlud, ist es nun schon die 30. Auflage. Zweimal durch die Corana-Epidemie ausgefallen, weiß der inzwischen 80-jährige gar nicht mehr so genau, wann die Teilnehmer ihm zu Ehren den Namen gegeben haben. Da er es aber immer wieder organisierte, ist es nun schon auch Tradition geworden: das Blacky-Turnier.

Bevor am Samstag (8.6.) das 30. Abschlussturnier seit 1992 einer Saison über die Bühne ging, hatten noch einige Teams Pflichtaufgaben zu erfüllen.

Die 22. Kalenderwoche startete bereits am Mittwoch (29.5.) mit dem ersten Punktspiel. Da erwartete Lok‘s C2, die vom VfB Grün-Weiß C2. Individuelle Fehler und mangelhaftes Zweikampfverhalten ließ Grün-Weiß per Hattrick ihres Stürmers schon davon ziehen. Eigentlich wehrte sich nur einer gegen die nächste Niederlage der Saison: Danylo Polishcuk. Mit einem direkt verwandelten Freistoß in der letzten Minute der ersten Halbzeit und beim Zuspiel drei Minuten nach dem Wechsel auf Henry Rapp zum Anschlusstreffer, kam noch mal Hoffnung. Doch die verflog schnell, als der Gast nachlegte und am Ende sogar auf 6:2 erhöhte.

Vor dem Pfingstwochenende hatten noch zwei Teams Pflichtnachholspiele (15.5.). Zum einen Lok’s C2 in Salomonsborn. Vor einem halben Jahr beim Hinspiel klar überlegen, standen diesmal gleich sechs Spieler nicht zur Verfügung (Vereinswechsel, krank oder verletzt). Dies wirkte sich auch auf das Spiel aus. Zwar hatten sie die erste beste Möglichkeit durch Yan Vilchinskyi, aber kurz vor der Pause sorgte Salome’s Stürmer per Hattrick schon für die Entscheidung. Es blieb auch bei diesen drei Toren, da sich bei beiden Teams keine großen Möglichkeiten mehr ergaben.